Zyklen zu "Reineke Fuchs", zum "Sommernachtstraum", zu "Macbeth", "Don Quichote", "La Belle et la Bête", "Chevalier de Florian" oder zu afghanischen Märchen zeugen von der zeichnerischen Fabulierlust Dunkels, die sich aus Epos, Roman und Drama ihre Anregung suchte.
Aus der Überlieferung wählte er sich bevorzugt das Todesthema. Stichworte sind z.B. Ritter, Tod und Teufel; der Tod und das Mädchen; der Totentanz; das Blutgericht. Den Kampf mit tödlichem Ausgang exemplifizierte Dunkel am Ritual des Stierkampfes auf seinen zahlreichen Blättern zum "Tod am Nachmittag" .
Innerhalb der biblischen Überlieferung beschäftigten den Zeichner ausgewählte Topoi zu: Sündenfall und Vertreibung aus dem Paradies, Golgatha, Auferstehung, Höllensturz, Salome und Christophorus.
Ab 1976 entstanden im französischen Jura Landschaftszeichnungen und Naturstücke in und nach plein-air. Vier Skizzenbücher und großformatige Zeichnungen geben oftmals Datum und Ort an. Einen weiteren Werkkomplex bilden die Pferde- und Reiterdarstellungen. Tierstudien nach der Natur nehmen im zeichnerischen Oeuvre Dunkels ihrer Anzahl nach nur einen marginalen Platz ein.